Schon vor einem Jahr beschlossen Volker und Gerold an den Senioreneuropameisterschaften in Helsingborg Schweden teilzunehmen. So wurde dann die Anmeldung verbindlich getätigt und damit waren wir im Einzel und als Doppel bei den Herren 50 dabei. Insgesamt waren bei der Meisterschaft 2100 Teilnehmern in allen Altersklassen vertreten. In der Nacht vom 24 auf den 25 Juni ging es los. Für die Hinfahrt hatte man die Route durch Dänemark mit Fahrt über die Sundbrücken geplant, während für die Rückfahrt die Fähre von Malmö nach Travemünde gebucht war.
Am Sonntag den 25. ging es gleich nach der Ankunft im Hotel zur Spielstätte um sich anzumelden und die Startunterlagen zu empfangen. Hier bekamen wir einen ersten Eindruck von dem Event welches uns jetzt eine Woche beschäftigen sollte. Schon am Sonntag herrschte reger Spielbetrieb an den Platten in den sechs Hallen. Fünf waren für die Wettkämpfe und eine als reine Trainingshalle ausgelegt. Bei der Anmeldung merkte man schon, dass alles gut durchorganisiert war. Mit Angabe seiner Mobilrufnummer bekam man alle Spielinformationen wie Zeit, Tisch und Ergebnis per SMS zugeschickt.
Für uns begannen die Spiele am Montag bei den Einzeln in Vierergruppen. Volker konnte ein Spiel gewinnen und wurde Dritter ich unterlag leider dreimal und ging als Vierter von der Platte. Damit stand für uns fest, dass wir in der Trostrunde weiter antreten müssen. Am Dienstag im Doppel erging es uns in der Gruppe nicht besser und auch hier erreichten wir ohne Sieg nur die Trostrunde. Der Mittwoch war Ruhetag und konnte zum Training an allen Platten genutzt werden. Auch wir nahmen dies in Anspruch denn die Atmosphäre auf dem Turnier war sehr freundlich und man hatte immer netten Kontakt. So spielten wir am Mittwoch auch mal gegen zwei Koreaner die für Schweden starteten. An allen Tagen war eigentlich frühes Aufstehen angesagt um noch vor dem ersten Spiel eine Stunde zum Training und Warmspielen zu nutzen. Am Donnerstag hat dieses in der Trostrunde beim Einzel nicht gereicht wir mussten unserem ersten Gegner schon als Verlierer die Hand geben und waren damit ausgeschieden. Den Abschluss machte dann am Freitag das Doppel in der Trostrunde. Ging es am Anfang noch etwas holperig los wurden wir doch von Spiel zu Spiel besser. Nach 5 Siegen in Folge standen wir urplötzlich im Halbfinale und uns fehlte noch ein Sieg um am Samstag bei den Finalspielen teilzunehmen. Leider mussten wir uns knapp mit 2:3 geschlagen geben und den Samstag als Zuschauer miterleben. Fazit für uns war das dies eine wirklich tolle Sache war und wir uns schon jetzt auf Budapest 2019 freuen.